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Tirols Unterkünfte zu 80 Prozent ausgelastet

Tirols Unterkünfte zu 80 Prozent ausgelastet

Tirols Unterkünfte zu 80 Prozent ausgelastet

Die Unterkünfte in Tirol sind zu Weihnachten zu 80 Prozent ausgebucht. Zu Silvester steuere man mit 98 Prozent Auslastung auf Rekordzahlen zu, heißt es von Seiten der Tirol Werbung. Ein internationaler Gästemix sorgt für volle Häuser, wie ein Lokalaugenschein im Ötztal zeigt.

Im Ötztal seien Unterkünfte aller Kategorien gut gebucht, sagt Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus. Er führt das unter anderem auf die verschiedenen Herkunftsländer der Gäste zurück. "Unsere Gäste-Struktur ist sehr international. Wir haben bis zu 17 Märkte, die wir bearbeiten – von Übersee, also USA, aber auch Gäste, die wir aus den baltischen Staaten zum Beispiel, aus der Slowakei, aus Polen und aus Tschechien begrüßen dürfen", erklärt Schwarz.

Diese internationale Gästestruktur trage zur hohen Buchungsrate von 80 Prozent im gesamten Ötztal bei. Auch in ganz Tirol spiegelt sich eine derartige Auslastung wider, wie Patricio Hetfleisch von der Tirol-Werbung bestätigt.

Für Silvester erwarten die Tourismusbetriebe in Tirol Rekordzahlen. "Wenn wir auf den 31. Dezember schauen, dann ist das die Benchmark für den gesamten Winter. Da werden wir ungefähr 98 Prozent Auslastung in ganz Tirol haben", so Hetfleisch.

Danach nehme die Nachfrage etwas ab. Events wie das Hahnenkammrennen in Kitzbühel im Jänner seien aber Anreize, so dass die momentan prognostizierte Auslastung im neuen Jahr bei 70 bis 80 Prozent liege, so Hetfleisch.

Bereits fixe Gästezahlen liegen für den November als erstem Monat der Wintersaison vor. Dieser brachte Tirol rund 1,2 Millionen Übernachtungen, was einem Plus von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Aufenthaltsdauer sank dabei leicht auf durchschnittlich 2,8 Tage. Ein Plus gab es bei Gästen aus Deutschland, ein Minus hingegen bei Gästen aus Österreich.

Besonders die Vier- und Fünf-Sterne-Hotellerie und Ferienwohnungen verzeichneten Zuwächse, während Drei-Sterne-Häuser und Privatquartiere Rückgänge bei den Übernachtungen erlebten, wie die Tourismusstatistik des Landes zeigt.

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