Vier Millionen Euro in Bahnhof Bludenz gesteckt

Nach weniger als einem Jahr Bauzeit ist der Bahnhof Bludenz am Mittwoch offiziell eröffnet worden. Rund vier Millionen Euro sind in die Modernisierung des Bahnhofs geflossen. Mit dem Umbau soll es vor allem leichter werden, auf die Bahn umzusteigen, sagt ÖBB-Projektleiter Harald Schreyer.

Sowohl auf der Stadtseite als auch bei der Mokrystraße wurden Mobilitätszonen eingerichtet, wo Autos geparkt werden können, sagt Schreyer im Interview mit dem ORF Vorarlberg. Aber auch Fahrräder können in sogenannten Parkboxen abgestellt werden.

Somit gibt es nun deutlich mehr Parkplätze als vor dem Umbau. Allerdings haben sich die Örtlichkeiten verlagert. "Auf der Stadtseite wurden mehr Parkplätze für Fahrräder errichtet, auf der Mokrystraße gibt es vor allem das Angebot für Park & Ride-Parkplätze", sagt Schreyer weiter.

Insgesamt stehen 282 überdachte Fahrradabstellplätze zur Verfügung, darunter 44 Fahrradboxen, sowie 21 überdachte Stellflächen für Mopeds und Motorräder. Eine Besonderheit im Mobilitätskonzept sind die überdachten Fahrradabstellplätze direkt in der modernisierten Unterführung des Bahnhofes. Außerdem wurden die Buskanten angepasst, um ein noch reibungsloseres Ein- und Aussteigen mit Fahrrad, Kinderwagen, Gehhilfen und ähnlichem zu ermöglichen.

Das Projekt konnte in der geplanten Zeit fertiggestellt werden. Auch die Kosten von 3,8 Millionen Euro wurden eingehalten, teilten die ÖBB in einer Aussendung mit. Eine besondere Herausforderung sei die Sperre der Arlbergstrecke im Herbst gewesen, wodurch ein zusätzlicher Schienenersatzverkehr zwischen Bludenz und Ötztal eingerichtet werden musste.