Swing Kitchen ist pleite
Die Sanierung der Swing-Kitchen-Unternehmensgruppe ist gescheitert. Gesellschafter hatten die erforderliche Finanzierung für den Fortbestand des Unternehmens abgesagt.
Erst vor Kurzem wurden die Sanierungspläne betreffend die Schillinger Vegan Holding GmbH und die Swing Kitchen 019 Wien Mitte GmbH von den Gläubigern angenommen. Gemeinsam mit den in den vergangenen Monaten umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen habe die Geschäftsführung damit die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Sanierung geschaffen, hieß es in einer Aussendung. Bis zuletzt habe sie sich intensiv darum bemüht, mit namhaften Investoren aus der Gastronomiebranche eine Lösung zu finden.
Da die benötigten Mittel jedoch nicht rechtzeitig bereitgestellt werden konnten, blieb nur der Schritt, Insolvenzanträge für die gesamte Gruppe einzubringen. Insgesamt sollen alle sieben Swing-Kitchen-Standorte in Österreich und somit insgesamt rund 130 Mitarbeiter davon betroffen sein. Die Standorte der Franchisenehmer – davon einer am Schwedenplatz und einer in der Josefstädterstraße sowie einer in der Schweiz (Bern) – sollen bis auf Weiteres geöffnet bleiben.
"Es bleibt den jeweiligen Insolvenzverwaltern vorbehalten, ob einzelne Swing-Kitchen-Filialen noch weiterbetrieben oder geschlossen werden. Inwiefern einzelne Standorte zum Verkauf stehen, werden auch die Insolvenzverwalter kurzfristig prüfen. Swing Kitchen selbst strebt aktuell keine Sanierung mehr an, wird sich aber um die Unterstützung zur bestmöglichen Abwicklung bemühen", teilte Jakob Wöran, Anwalt der Swing-Kitchen-Unternehmensgruppe, mit.