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Irak nach Drama in Nachspielzeit weiter im Rennen

Irak nach Drama in Nachspielzeit weiter im Rennen

Irak nach Drama in Nachspielzeit weiter im Rennen

Nach einem Drama tief in der Nachspielzeit darf der Irak weiter auf die erste Teilnahme an einer Fußball-WM seit 40 Jahren hoffen. Das Team des früheren australischen Teamchefs Graham Arnold gewann durch einen verwandelten Handelfmeter (90.+17) im Play-off-Rückspiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate mit 2:1 (0:0) und schaffte so den Sprung zum interkontinentalen Play-off-Turnier im März.

Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften mit 1:1 getrennt. Das Rückspiel in Basra spitzte sich nach dem Seitenwechsel zu. Caio brachte die Gäste in Führung (52.), Mohanad Ali (66.) sorgte für den Ausgleich. In der letzten Minute der eigentlich zehnminütigen Nachspielzeit flog Yahia Nader ein Eckball der Iraker im Strafraum der Emirate an die Hand.

Nach einem Videocheck und langen Diskussionen entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Amir al-Ammari verwandelte schließlich zum 2:1 und sorgte für Ekstase. Für die Emirate ist der Traum von der zweiten WM-Teilnahme nach 1990 auf bittere Weise geplatzt. Der Irak war bisher nur 1986 bei der Fußball-WM in Mexiko dabei. Die Endrunde im kommenden Jahr findet in den USA, Kanada und Mexiko statt.

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