der brutkasten

Salzburger Startup Sproof sichert sich Förderkredit

Salzburger Startup Sproof sichert sich Förderkredit

Sproof digitalisiert Unterschriften DSGVO-konform. Jetzt erhält das Startup frisches Kapital über einen Förderkredit der aws.

Sproof bringt die Unterschrift ins digitale Zeitalter. Das Salzburger Startup bietet eine Plattform, mit der Unternehmen und auch Behörden Dokumente rechtsgültig online signieren können – datenschutzkonform und grenzüberschreitend. Möglich macht das eine Schnittstelle zu verschiedenen europäischen eID-Diensten. Kund:innen wie Kyocera, die Energie AG sowie die Stadtgemeinde Mannersdorf setzen die Lösung bereits ein. Nach einer Finanzspritze von mehr als drei Millionen Euro im Jahr 2023 konnte das Startup nun erneut Kapital beschaffen.

Sproof sichert sich einen Förderkredit der aws, der das Eigenkapital verdoppelt – mit Rückendeckung der Raiffeisen Salzburg. Bis zu 80 Prozent der Summe sind staatlich garantiert. Das Geld fließt direkt in die Expansion – und soll Sproofs Signatur-Plattform weiter über Österreichs Grenzen hinaustragen.

Das Unternehmen entstand 2019 als Spin-off der Fachhochschule Salzburg und wurde von Clemens Brunner, Fabian Knirsch sowie Erich Höpoldseder gegründet. „Ziel ist es, Marktführer für digitale Signaturen in Europa zu werden. Mit Fokus auf europäische Datenschutzstandards und einer benutzerfreundlichen Plattform positionieren wir das Unternehmen als europäische Alternative im Bereich der digitalen Signaturprozesse,“ erklärt Geschäftsführer Clemens Brunner.

„Damit ist es uns gelungen, unseren Kunden bis zum geplanten Turnaround mit Liquidität auszustatten“, erklärt der zuständige Finanzberater Stefan Hörl vom Raiffeisenverband Salzburg. Grund sei aber kein Engpass, sondern das Ziel, schnell zu wachsen. „Mit dem Förderkredit wollen wir noch schneller größer werden“, sagt Fabian Knirsch im Gespräch mit brutkasten. Das Geld möchten er und sein Team gezielt für Vertrieb und Marketing einsetzen. Aktuell konzentrieren sie sich auf den Ausbau ihrer Position in den Märkten im DACH-Raum. Für die aktuelle Wachstumsphase reiche das Kapital aus – weiteres Geld werde laut Knirsch vorerst nicht benötigt.

der brutkasten

+ weitere Artikel anzeigen