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175 Feuerwehrleute bei Großbrand im Einsatz

175 Feuerwehrleute bei Großbrand im Einsatz

175 Feuerwehrleute bei Großbrand im Einsatz

In St. Johann im Pongau ist in der Nacht auf Samstag ein Mehrparteienhaus in Vollbrand gestanden. Über 170 Feuerwehrleute waren im Einsatz. In einer Wohnung im ersten Stock geriet eine Gasflasche in Brand. Ein Hausbewohner konnte sie zwar noch auf den Balkon bringen, dort griffen die Flammen aber auf die Fassade des Wohnhauses über.

Innerhalb kürzester Zeit breitete sich der Brand aus: Zuerst auf den darüberliegenden Balkon, dann auf den Vollwärmeschutz der Fassade und den Dachstuhl. Beim Eintreffen der Feuerwehren stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Deswegen wurden auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Schwarzach, Bischofshofen und Werfen (Pongau) alarmiert.

Zunächst sei unklar gewesen, ob sich noch Bewohner im Haus befinden, schilderte der St. Johanner Ortsfeuerwehrkommandant Marcel Pfisterer. "Es war am Anfang sehr chaotisch. Wir haben dann mit der Personensuche angefangen und nach ein paar Minuten festgestellt, dass sich alle Personen bereits im Freien befinden." Alle sieben Hausbewohner blieben unverletzt.

Wegen möglicher Einsturzgefahr musste der Löscheinsatz im Inneren des Gebäudes abgebrochen werden. Der Brand wurde dann von außen gelöscht. Die Freiwilligen Feuerwehren konnten das Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude verhindern. Das dreistöckige Wohnhaus wurde erst vor Kurzem generalsaniert. Durch den Brand sei es aber nicht mehr bewohnbar, so die Einsatzkräfte. Die Hausbewohner sind noch in der Nacht bei Bekannten und Verwandten untergekommen.

Insgesamt waren rund 175 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren St. Johann, Bischofshofen, Schwarzach und Werfen im Einsatz. Dazu noch die Drohnengruppe des Bezirkes Pongau und Einsatzkräfte des Bezirksfeuerwehrkommandos, des Roten Kreuzes sowie der Polizei.

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