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Rupertikirtag: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Rupertikirtag: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Am Freitag wird in der Salzburger Altstadt der traditionelle Rupertikirtag eröffnet. Sechs Tage lang wird rund um den Dom gefeiert. Der Salzburger Altstadtverband setzt auf ein umfangreiches Sicherheitskonzept. Rund 180.000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet.

Rund um den Salzburger Dom wird noch aufgebaut und letzte Vorbereitungen werden getroffen. Ab Freitag soll dann großer Trubel herrschen. Damit das Volksfest vor allem friedlich abläuft, erstellte der Salzburger Altstadtverband als Veranstalter ein Sicherheitskonzept inklusive Securitys und Polizeipräsenz. „Es geht um ein unbeschwertes Feiern und ein tolerantes Miteinander. Wir haben ein Sicherheits- und Awarenesskonzept“, schilderte der Geschäftsführer der Altstadtverbandes, Roland Aigner.

Ein solches Bewusstseinskonzept schaffe laut Aigner Richtlinien für Themen, die vor allem Frauen bei Veranstaltungen betreffen. Gemeint sind damit unter anderem Übergriffe auf Mädchen und Frauen. Für einen solchen Fall gibt es am Residenzplatz eine Informationsstelle, die mit einer Expertin besetzt ist. Zudem seien Personal und Securitys geschult, bei Übergriffen rasch zu reagieren.

Messer und andere Waffen dürfen nicht mitgebracht werden. Für die traditionellen Hirschfänger, die viele als Bestandteil der Lederhose sehen, wurde eine Alternative geschaffen: „Wir haben eine neue Tradition geboren und haben den Rupertikirtag-Flaschenöffner als kleines Give-away entwickelt“, sagte Aigner. Dieser passe ähnlich gut wie ein Hirschfänger in die Lederhose und sei zudem praktischer und zeitgemäßer.

100 Securitys sind während des Rupertikirtags im Einsatz. Die Polizei ist verstärkt mit uniformierten und zivilen Beamten unterwegs. Die Sicherheitsvorkehrungen werden nicht nur wegen der weltweiten Lage und der zahlreichen Protestaktionen immer komplexer. „Das spielt bei unseren Planungen und Vorbereitungen natürlich eine gewisse Rolle. Man kann solche Dinge nie zu 100 Prozent ausschließen. Man kann nur so gut wie möglich vorbereitet sein“, sagte Stadtpolizeikommandant Manfred Lindenthaler.

Polizeipräsenz bei Großveranstaltungen können das subjektives Sicherheitsgefühl jedenfalls verbessern, hieß es vom Stadtpolizeikommando. Rund 180.000 Besucher waren im Vorjahr am Rupertikirtag. Mit den sommerlichen Wetteraussichten werden heuer jedenfalls ähnlich viele Feierfreudige erwartet.

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