Schock in Belgrad: Klub-Ikone Dejan Milovanovic brach bei einem Legenden-Spiel zusammen und verstarb trotz schneller Hilfe im Krankenhaus.
Traurige Nachrichten aus Serbien: Dejan Milovanovic, langjähriger Kapitän von Roter Stern Belgrad und ehemaliger serbischer Nationalspieler, ist im Alter von nur 41 Jahren verstorben. Der frühere Publikumsliebling brach am Samstag während eines Legenden-Spiels in Belgrad plötzlich zusammen. Trotz sofortiger Hilfe durch Sanitäter und anschließender Behandlung im Krankenhaus konnte sein Leben nicht mehr gerettet werden. Laut serbischen Medien erlitt er einen doppelten Herzinfarkt.
Milovanovic war eine prägende Figur bei Roter Stern Belgrad. Zwischen 2000 und 2008 absolvierte er 230 Pflichtspiele für den Traditionsklub, erzielte dabei 48 Tore und führte die Mannschaft mehrfach als Kapitän auf den Platz. Mit seiner Leidenschaft, seiner Schussstärke und seiner Führungsqualität wurde er schnell zu einer Identifikationsfigur für die Fans im legendären Marakana-Stadion. Mehrere Meistertitel und Pokalsiege stehen auf seiner Erfolgsliste.
Nach seiner erfolgreichen Zeit in Belgrad wagte Milovanovic 2008 den Sprung ins Ausland. Er schloss sich dem französischen Klub RC Lens an, wo er für zwei Jahre spielte. 2011 wechselte er nach Griechenland zu Panionios Athen, ehe er 2014 seine Profikarriere beim serbischen Klub Vozdovac beendete. Anschließend blieb er dem Fußball als Funktionär und Förderer des Nachwuchses verbunden.
Die Nachricht von seinem plötzlichen Tod verbreitete sich in Serbien schnell. Klub und Fans zeigten sich erschüttert. In den sozialen Medien äußerten zahlreiche Weggefährten ihre Trauer und erinnerten an die besonderen Momente mit Milovanovic. Viele würdigten ihn als Kämpfer auf dem Platz und als bescheidenen Menschen daneben.
Roter Stern Belgrad veröffentlichte ein offizielles Statement, in dem der Verein sein Mitgefühl ausdrückte: „Dejan Milovanovic war nicht nur ein großartiger Spieler, sondern auch ein Mensch, der unsere Werte verkörperte. Sein Verlust schmerzt uns zutiefst.“