Eine Absage erteilt Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) den von der KPÖ Plus erhobenenen Forderungen nach einer raschen Stadionlösung für die Salzburger Austria. Die KPÖ hatte nach dem violetten Fan-Ansturm im Derby beim FC Liefering am Sonntag ein klares Bekenntnis der Stadtpolitik zu einem Stadion-Neubau für die Violetten gefordert.
Ein Stadion-Neubau sei aktuell aber unrealistisch, sagt Auinger: „Das ist populistisch. Ich gehe davon aus, dass die KPÖ jetzt auch bei den Budgetverhandlungen klar darlegt, woher sie die 40 bis 50 Millionen für so ein Stadion nehmen will. Intern werden Gespräche mit dem Austria-Vorstand geführt. Dass es mittel- und langfristig eine Lösung braucht, ist allen Beteiligten bewusst. Kurz- und mittelfristig ist Maxglan die Heimspielstätte. Wir werden sehen, was wir wegen der Zuschauerkapazität behördlich machen können.“
Die KPÖ bloß spricht von drei möglichen Standorten, dem Messezentrum, dem Park and Ride Salzburg Süd oder dem ASFINAG Gelände. Für die ASFINAG-Fläche habe die KPÖ Plus aber auch schon Wohnbau gefordert. Auinger dazu: „Ich bin eher Realpolitiker und weiß, was wir in den nächsten Jahren zu investieren haben. Und das habe ich auch der Austria Salzburg in einem persönlichen Gespräch gesagt."