Die SVG Reichenau-Innsbruck hat sich am Dienstag in der zweiten Runde des ÖFB-Cups dem WAC im eigenen Stadion mit 0:6 geschlagen geben müssen. Nach dem Ausscheiden des Innsbrucker Vereins ist kein weiterer Tiroler Verein mehr im Cup vertreten.
Dem Favoriten aus Wolfsberg gelang beim Regionalligisten der anvisierte Blitzstart. Nach einer flachen Hereingabe von Boris Matic legte sich Agyemang den Ball zurecht und traf scharf in die lange, rechte Ecke (4.). Der Titelverteidiger gab auf dem Kunstrasen des Innsbrucker Stadtteils Reichenau weiter klar den Ton an und drückte den Gegner über weite Strecken in die eigene Hälfte.
In der 14. Minute fanden dann die Gastgeber die erste Topchance vor. Nach einem Konter tauchte Mario Kleinlercher allein vor Goalie Lukas Gütlbauer auf, schob den Ball aber an der rechten Stange vorbei. Wenige Augenblicke später baute der WAC seine Führung aus. Gattermayer flankte zur Mitte, Wohlmuth musste nur noch den Fuß hinhalten (18.). Keine Minute später erhöhte Agbevor nach einem Idealpass von Alessandro Schöpf auf 3:0.
Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste dann nach. Gattermayer war nach einer Flanke von Agyemang mit dem Kopf zur Stelle und besorgte das 4:0 (58.). Kurz nach seiner Einwechslung traf der gut freigespielte Dosso aus kurzer Distanz zum 5:0 (62.). Reichenau kämpfte zwar tapfer weiter, konnte den Bundesligisten aber kaum vor Probleme stellen.
Bei den Kärntnern ließ Dosso die nächste Topchance aus (69). Die Gäste nahmen nun etwas Tempo raus, ließen den Ball laufen. Das Geschehen verlagerte sich zunehmend zwischen die Strafräume. In der 87. Minute machte Renner das halbe Dutzend noch voll und besorgte den 6:0-Endstand. Der WAC steht damit bereits das neunte Jahr in Folge zumindest im Achtelfinale des Bewerbs.